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Grüne bieten Jägern Hilfe

Hintergrund sind die Bemühungen der örtlichen Jägerschaft, nicht nur den Waschbären, sondern auch Nutria und Bisamratte kurz zu halten. Diese Arten stehen zwar nicht im Jagdrecht, werden in manchen Gegenden in NRW allerdings durch Sonderregelungen von Jägern bekämpft, weil die Ausbreitung der Tiere der Wasserwirtschaft zunehmend Probleme bereitet. Sie untergraben Deiche und Uferstrukturen und können so Maßnahmen des Hochwasserschutzes konterkarieren.

Nabu bei Waschbär uneinig

Tierschützer sind alarmiert, weil die Ausbreitung der Waschbären die Artenvielfalt bedroht. Die Kleinbären fressen Kröten ebenso gerne wie Eier von Feldlerchen, Kiebitzen oder Rebhühnern. Deshalb befürworten auch Mitglieder des Naturschutzbundes (Nabu) die Jagd auf die Neozoen.