Wolfsabschuss ausgesetzt
Das niedersächsische Umweltministerium hat die Abschussfreigabe für zwei auffällige Wölfe vorerst ausgesetzt. Umweltminister Olaf Lies (SPD) folgt damit einer Bitte des Verwaltungsgerichts Lüneburg. Das berichtet der NDR.
Das niedersächsische Umweltministerium hat die Abschussfreigabe für zwei auffällige Wölfe vorerst ausgesetzt. Umweltminister Olaf Lies (SPD) folgt damit einer Bitte des Verwaltungsgerichts Lüneburg. Das berichtet der NDR.
Der Leitrüde des Rodewalder Rudels hat mehrfach Nutztiere gerissen und dazu als wolfssicher geltende Zäune überwunden. Er soll getötet werden, um weitere Schäden an Nutztieren zu verhindern und damit er seine Fähigkeiten nicht an die nächste Generation weitergibt. Dazu gab es eine Sondergenehmigung des Ministeriums.
Die damit beauftragte Expertengruppe hatte bislang allerdings keinen Erfolg. Einerseits ist das Streifgebiet des Wolfes sehr groß, andererseits kommt es immer wieder zu Störungen, vermutlich durch selbsternannte Tierschützer.