%1

Jagdgegner verurteilt

Das Amtsgericht Papenburg hat einen 23-jährigen Mann wegen Sachbeschädigung zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.250 Euro verurteilt. Der Student hat 13 Taten unter anderem in den Orten Heede, Lorup und Werlte im Emsland eingeräumt.

Er hatte vor ungefähr einem Jahr in verschiedenen Revieren jagdliche Einrichtungen wie Hochsitze umgestürzt, zersägt oder mit Farbe beschmiert. Jagdpraxis berichtete damals über den Fall und die Öffentlichkeitsfahndung der Polizei.

11 Hochsitze zerstört

In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 2019 wurden zwischen Götzenkirchen und Grefrath (Rhein-Erft-Kreis/NRW) insgesamt elf Hochsitze durch unbekannte Täter zerstört. Das Revier liegt etwa 20 Kilometer westlich von Köln.

In zwei Fällen legten die Täter einen Brand, in den übrigen Fällen zersägten sie die Standfüße und kippten die Hochsitze anschließend um. Das geht aus einer Pressemitteilung der Polizei hervor.

Dem Revierpächter ist nach eigener Aussage ein Sachschaden von rund 12.000 Euro entstanden.

Jagd-Sabotage am Hambacher Forst

Ivo Drehsen ist niemand, der sich so leicht einschüchtern lässt. Der 2 m-Hüne mit dem kräftigem Händedruck lässt sich seine Laune nicht verderben. Dennoch könnte man es ihm kaum verübeln, wenn er die Brocken hinwerfen und sein Revier bei Merzenich (Landkreis Düren/NRW) nicht weiter bejagen würde.

Identität geklärt

Am 24. April wurde durch die Polizeiinspektion Emsland / Grafschaft Bentheim ein Fahndungsfoto einer Person veröffentlicht, die im Verdacht stand, für eine schadensträchtige Serie von Sachbeschädigungen an Hochsitzen im nördlichen Emsland aus dem Februar 2019 verantwortlich zu sein.