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Test: JSA Nightlux NV Zwerg

Auch JSA bietet die neuen Echo-Ultra-Röhren von Photonis an und wir haben für unseren Test ebenfalls ein Gerät mit einer solchen Röhre gewählt –  allerdings in schwarz-weiß, um zu sehen, ob das gegenüber grünen Röhren Vorteile hat.

Ein Datenblatt von Photonis wurde mitgeliefert.

Die Bezeichnung Zwerg deutet schon darauf hin, dass es sich um ein besonders kleines Gerät handelt. Mit 187 mm ohne Adapter ist es noch einen Tick kürzer, kommt aber mit 680 g Gewicht an das Jahnke nicht heran.

Test: Lahoux LV-81

Für unseren Test wählten wir das Vorsatzgerät LV-81 aus. Auch Lahoux bietet verschiedene Röhren an, ausschließlich von Photonis für 3.500 € (Standard) bis über 8.500 € (ausgesuchte Echo Plus Onyx-Röhren).

Das neue Modell wurde für den zivilen/ jagdlichen Markt entwickelt und soll eine besonders ruhige, rauscharme und klare Bilddarstellung haben. Eine verbesserte Photokathode kann Restlicht bis zu einer Wellenlänge von 1.000 nm nutzen.

Test: Nightspotter MR 2.0

Zur Wahl stehen mehrere Modelle und vier verschiedene Röhren. Die Qualität der Röhre wirkt sich natürlich auf den Preis aus – Röhren aus russischer Produktion sind deutlich günstiger als Photonis-Röhren.

Im Jagdpraxis-Vergleichstest kam das Modell MR2 mit Photonis-Röhre zum Einsatz (3.899 €). Eurohunt liefert das originale Photonis-Datenblatt mit. Als Vorsatz­gerät hat auch das Nightspotter keine Vergrößerung, kann aber mit einer Augen­muschel auch als Handgerät benutzt werden.

Test: Röhren-Vorsatzgeräte

Nachtsichttechnik hat in den letzten Jahren gewaltige Fortschritte gemacht. Am Anfang standen große, sperrige Infrarotgeräte mit eigenem Scheinwerfer und Batteriekasten – jagdlich kaum nutzbar.

Die Geräte wurden immer kleiner und leistungsfähiger, heute wiegen sie zwischen 400 und 700 g und brauchen nur kleine Batterien, meist CR 123-Lithiumzellen, CR 2 oder entsprechende Akkus.

Durch kompakte Bauweise und geringes Gewicht lassen sich solche Nachtsichtoptiken mit einem passenden Verbindungsadapter vorn auf Zielfernrohre montieren.

Test: Swarovski Zielfernrohr Z8i

Bei der Z8i-Reihe endete die Endvergrößerung bisher bei 16- (50 mm) oder 18fach (56 mm-Objektiv). Mit dem neuen 3,5 - 28 x 50 verfügen die Tiroler nun auch über ein Z8i-Jagdmodell mit sehr hoher Endvergrößerung.

Durch den Achtfach-Zoom kann man sogar bei einer Anfangsvergrößerung von 3,5fach starten. Auch Schüsse auf ausgesprochene Kurzdistanz etwa an der Kirrung oder beim nächtlichen Anpirschen von Sauen im Feld sind damit kein Problem.

Test: Pulsar Axion XM 30 S

Wärmebildkameras (WBK) laufen herkömmlichen Nachtsicht­geräten langsam den Rang ab. Neben hoher Reichweite funktionieren sie auch bei Nebel und Regen. Eine Zusatz­beleuchtung bei völliger Dunkelheit brauchen sie auch nicht.

Zur frühzeitigen Erkennung von Wild sind sie Restlicht­aufhellern deutlich überlegen. Mit Top-Geräten ist auch genaues Ansprechen möglich. Dafür sind aber auch mehrere Tausend Euro fällig.

Test: Zeiss RF 8 x 54

Schon vom Design her unterscheiden sich die neuen Modelle grundsätzlich von der Vorgänger-Generation, das Gehäuse lehnt sich an die HT-Baureihe an. Auch beim Rangefinder-Fernglas wird jetzt ein 54-mm-Objektiv benutzt, dadurch werden die Optiken deutlich handlicher und leichter.

Wog das alte 56er noch 1.150 g, ist das 54er mit 1.095 g leichter und schlanker.

Test: HMS-Montage

Doch bei Hennebergers neuer HMS-Montage funktioniert es dagegen mit einem Handgriff. Die Montageplatte ist für Mini-Rotpunktvisiere mit Docter-Sight-System ausgelegt – Burris Fastfire, Meopta Meosight, MAK Dot, Kahles Helia RD, Leica Tempus u. a.

Mit ­gerade mal 9 mm Bauhöhe sitzt das Visier sehr flach auf der Schiene. Die Montageplatte aus einem Alu-Stück ist schwarz eloxiert. Die Klemmbacken der Verriegelung und der Quersteg, der in die Zwischenräume der Schiene greift, bestehen aus Stahl.

Test: Vixen Foresta II 8 x 56

Für die Artes-Reihe verwendet Vixen ED-Glas, das Farbsäume unterbindet und sehr kontrastreiche Bilder liefert. Dadurch werden etwa dunkle Objekte vor dunklem Hintergrund besser abgebildet – wichtig bei schlechtem Licht.

In der Artes-Serie gibts aber keine 56er Optiken, nur 42er und ein 45er. Daher stattete man das moderne (offene Hülsen­brücke) Foresta mit ED-Glas aus.

Test: Minox 3 - 15 x 56

Der Wetzlarer Hersteller Minox ist im Zielfernrohrmarkt bestens etabliert und bekannt für Mittelklasse zu günstigen Preisen aus Japan. Dass man auch in der Oberklasse agieren kann, zeigt die Tactical-ZP-Serie – produziert in Wetzlar, für über 2.000 €

Die neue Jäger-Serie umfasst drei Modelle – 1-5 x 24, 2-10 x 50 und 3-15x 56. Damit ist der gesamte Anwendungsbereich vom Drückjagdspezialisten über den Allrounder bis zum Nachtjagd-Profi abgedeckt. Alle Modelle - wahlweise auch mit Innenschiene - verfügen über ein Leuchtabsehen.