Wolf auf Drückjagd erlegt

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Wolf auf Drückjagd erlegt

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Ein Niederländer hat in Brandenburg einen Wolf zur Strecke gebracht, um seine Hunde zu schützen.

Bei einer Drückjagd am 18. Januar in der Nähe von Rädigke (Landkreis Potsdam-Mittelmark) seien Wölfe im Treiben gemeldet worden. An einem Jäger aus den Niederlanden sei ein Wolf direkt am Drückjagdbock vorbeigezogen. In dieser Situation habe er nicht geschossen.

Als der Wolf mehrere Stöberhunde entdeckte und angriff, soll der Niederländer versucht haben, den Grauhund mit Pfiffen und lauten Rufen zu vertreiben. Doch weder durch den Lärm noch durch einen abgegebenen Warnschuss sei Isegrim zu vertreiben gewesen.

Als der Wolf weiter nicht von den Hunden abließ, entschloss sich der Jäger offenbar zu einem gezielten Schuss, der den Wolf tötete. Er argumentierte, in einer Notsituation gewesen zu sein. Anders sei das Leben der Hundes nicht zu retten gewesen.

Die Polizei wurde vom Jagdleiter verständigt und der Vorfall geschildert. Ein Nachbarschütze, der die Situation beobachten konnte, habe die Version des Niederländers bestätigt. Tierärzte versorgten die Verletzungen der Hunde. Das berichtet die Märkische Allgemeine Zeitung.

Symbolfoto: pixabay.com