Klöckner will Wölfe schießen lassen

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Klöckner will Wölfe schießen lassen

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Nach einer vermutlichen Wolfsattacke mit etwa 40 getöteten Schafen will Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) nun durchgreifen.

Bei Bad Wildbad (Landkreis Calw/Baden-Württemberg) im Schwarzwald hat es vermutlich eine Wolfsattacke gegeben. Dabei wurden etwa 40 Schafe getötet oder so schwer verletzt, dass sie eingeschläfert werden mussten. Der Vorfall wurde am Montag bekannt. Das berichtet unter anderem die Welt. Die gerissenen Tiere werden jetzt nach genetischen Spuren untersucht. Damit soll einwandfrei geklärt werden, wer für die Risse verantwortlich ist. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor.

Ausbreitung begrenzen

Gegenüber der Funke Mediengruppe erklärte Landwirtschaftsministerin Klöckner, die Ausbreitung des Wolfes stärker begrenzen zu wollen. Man müsse die Entwicklung der Wolfspopulation in Deutschland genauer beobachten, sagte die CDU-Politikerin gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ).

Man bräuchte ein effektives Wolfsmanagement, um zu wissen, wie sich die Bestände des Wolfes entwickeln. Wenn der gewünschte Erhaltungszustand erreicht sei, könne auch entsprechend reagiert werden. Damit ist offenbar die letale Entnahme von Wölfen gemeint.

Klöckner wies auf die Verluste für Weidetierhalter hin. Finanzielle Entschädigungen allein könnten die Probleme durch Wolfsrisse nicht lösen.

Hier geht's zum Bericht in der Welt und zum Artikel in der WAZ.

Foto: CDU Rheinland-Pfalz