Kanzel niedergebrannt

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Kanzel niedergebrannt

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Im ostwestfälischen Bad Driburg (NRW) ist eine fahrbare Kanzel umgestoßen und in Brand gesetzt worden. Die Feuerwehr konnte eine Ausbreitung des Brandes verhindern.

Die fahrbare Ansitzeinrichtung stand nach einer Renovierung erst eine Woche im Revier, als sie von Unbekannten umgestürzt und in Brand gesetzt wurde. Die Kanzel brannte vollständig aus. Nur durch Zufall entdeckte der Jagdaufseher bei einem Reviergang den noch brennenden Hochsitz und rief die Feuerwehr.

Obwohl das Gelände schwer zugänglich ist, konnten die Einsatzkräfte das Feuer löschen und einen Übergreifen der Flammen auf trockenes Totholz am Waldboden verhindern. Der Vorfall ereignete sich am Sonntagnachmittag (7.4.) bei Tageslicht. Das Waldrevier befindet sich südlich der Stadt Bad Driburg im Kreis Höxter.

Die Kanzel stand mitten im Revier an einem schwer zugänglichen Platz. Das deutet darauf hin, dass die Täter Ortskenntnisse gehabt haben könnten. Sie war renoviert, isoliert und erst vor einer Woche an dem Standort aufgestellt worden.

Jagdpächter Andreas Cohrs erklärte gegenüber jagdpraxis.de, dass die Kanzel mehrere Hundert Kilogramm wiegt und es mehrere Personen zum Umstürzen gebracht hätte.

Befreundete Jäger hatten das Revier und angrenzende Bereiche nach der Tat noch stundelang abgesucht, konnten aber keine verdächtigen Personen ausmachen. Die Polizei ermittelt wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Sie hat bislang keine Hinweise auf Täter. Sachdienliche Hinweise können der Polizei Höxter unter 0 52 71 / 96 20 gemeldet werden.

Foto: Polizei Höxter