ASP rückt nach Westen vor

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ASP rückt nach Westen vor

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Die Afrikanische Schweinepest (ASP) rückt in Polen nach Westen vor. Laut Westfälischer Nachrichen aus Hamm wurde sie nur noch 400 km von der deutschen Grenze entfernt bestätigt.

Nach Angaben des Tierseuchenfachdienstes Radar Bulletin, der vom Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit (FLI)  entstand im Januar im Norden Polens ein neuer Infektionsherd. Dieser liegt nur 400 Kilometer von Mecklenburg-Vorpommern entfernt.

Wie das FLI mitteilte, gab es im vergangenen Jahr in Polen, Tschechien, Rumänien, der Ukraine und den drei baltischen Staaten insgesamt mehr als 4.100 Fälle. Im Januar dieses Jahres waren es bereits rund 760 Fälle. Diese Zahlen ließen darauf schließen, dass die Entwicklung nichts an Dynamik verloren habe, sagte der Präsident des Instituts, Mettenleiter.

Wie schwierig die Eindämmung der Seuche ist, zeigt sich im tschechischen Zlin. Das Vorgehen der tschechischen Behörden gilt laut FLI als vorbildlich. Die deutschen Behörden orientieren sich daran. Dennoch waren im Gebiet um Zlin im Januar zehn infizierte Wildschweine außerhalb des 58 Quadratkilometer großen eingezäunten ASP-Kerngebietes gefunden worden, wie das ZDF berichtet.

Foto: Marc Landmann / pixelio