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Test: Blaser Carbon-Zielstock

Als erste Voraussetzung muss die Höhe zur Körpergröße des Schützen passen – damit hat Blasers Vierbein überhaupt keine Probleme, seine vier Dreh­verschlüsse erlauben es, eine Aus­zugslänge zwischen 124 und 198 cm einzustellen.

Die Feinjustierung der Höheneinstellung erfolgt beim Aufbau über die Abstandsänderung der beiden Standbeine. Die vier Beine bestehen aus Kohlefaser, wodurch sich auch das geringe Gewicht (985 g) erklärt.

Blaser übernimmt Liemke

Die Blaser Group wird zukünftig durch den Wärmebildspezialisten Liemke verstärkt. Die Firma aus Bielefeld (Nordrhein-Westfalen) ist ein Spezialist für Wärmebildoptiken und seit 2008 auf dem Markt tätig. Seit 2014 entwickelt Liemke eigene Optiken.

Die Unternehmensgruppe - zu der Blaser, Mauser, Minox, Rigby und Sauer gehören -  kann durch die Bündelung des Knowhows in der Gruppe in Zukunft neue Produkte für den Jagd- und Naturbereich entwickeln, die auf Waffe und Optik abgestimmt sind, erklärt Blaser-CEO, Dr. Jens Uwe Drowatzky.

Test: Bergjägers Traum

Am Anfang steht die Kaliberwahl – die Waffe sollte zur Bergjagd einsetzbar sein, wo Gams, Steinbock, Rotwild und Wildschafe bevorzugte Beute sind, aber auch zur Auslandsjagd auf sibirische Böcke, Pronghorn und Whitetail in den USA oder Springböcke in Afrika.

Test: Blaser Infinity 4 - 20 x 58

Die Vorgaben zur Entwicklung der neuen Serie waren klar – null Toleranz bei der Mechanik, optische Höchstleistung und eine Design-Abstim­mung an Blaser-Waffen standen im Lastenheft. Der letzte Punkt ist schon mal sehr gut gelungen, montiert auf einer R 8 wirkt alles wie aus einem Guss.

Die Serie besteht aus einem Drückjagdglas 1 - 7 x 28, dem Allrounder 2,8 - 20 x 50 und einem lichtstarken 4 - 20 x 58. Die kleineren Gläser haben einen 7fach-Zoom, während das 58er sich auf 5fach beschränkt – ein reinrassiges Ansitzglas mit maximaler Transmission.

Test: Blaser R 8 Silence

Integrierte Schalldämpfer sind nichts Neues – schon in den 70er Jahren baute Kitzmann KK-Gewehre mit einer Einheit aus Lauf und Dämpfer. Äußerlich sahen sie aus wie Matchwaffen. Wenn man sie in die Hand nahm, fiel das geringe Gewicht auf, denn der „dicke“ Lauf war nur ein Alu-Überrohr.

Der KK-Lauf war sehr kurz und die Dämpfertechnik im Überrohr davor untergebracht. Zum Reinigen ließ sich das ganz einfach zerlegen. Die R 8 Silence ist nichts anderes – nur jetzt in einem Hochwildkaliber. Das bedeutet natürlich höheren Aufwand und größere Abmessungen.