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Union fordert aktives Wolfsmanagement

Agrar- und Umweltpolitiker der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag haben Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) in einem Brief aufgefordert, den Schutzstatus des Wolfes in Deutschland neu zu bewerten.

Der von der EU geforderte günstige Erhaltungszustand sei mit 128 Rudeln, 35 Wolfspaaren sowie 10 sesshaften Einzelwölfen (Stand 2019/2020, Bundesamt für Naturschutzschutz) bereits übererfüllt.

NRW erlaubt Nachtzieltechnik

Aus Sorge vor der Afrikanischen Schweinepest und vor weiter steigenden Schäden in der Landwirtschaft haben sich die Abgeordneten von Christdemokraten und Liberalen für den Einsatz der Nachtzieltechnik bzw. künstlicher Lichtquellen zur Bejagung von Schwarzwild ausgesprochen.

Die Politiker argumentierten, dass das Schwarzwild fast ausschließlich nachtaktiv sei und in hellen Mondnächten Freiflächen meiden würde. Außerdem fielen wegen der Corona-Pandemie zahlreiche Drückjagden aus, die sonst zu einem erheblichen Anteil der Schwarzwildstrecke beitragen.

NRW: CDU und FDP wollen Nachtzieltechnik

Jäger in Nordrhein-Westfalen sollen nach dem Willen der CDU- und FDP-Landtagsfraktion schon bald Nachtzieltechnik und künstliche Lichtquellen nutzen dürfen, um Schwarzwild zu bejagen.

Bejagung kaum möglich

Die Sauen seien mittlerweile "reines Nachtwild" und könnten mit herkömmlichen Methoden kaum noch bejagt werden. Trotz gewaltiger Anstrengungen kämen die Bemühungen der Jäger zur Reduktion der Bestände an ihre Grenzen.