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Wölfin von Jäger legal getötet

In der Nacht von Mittwoch (10.2.) auf Donnerstag (11.2.) ist eine Wölfin bei Löningen (LK Cloppenburg/Niedersachsen) legal getötet worden.

Ausnahmegenehmigung liegt vor

Für das Territorium des Herzlaker Rudels lag eine gültige Ausnahmegenehmigung zum Abschuss eines männlichen Wolfes (GW1111n) vor, da in dem Bereich seit 2018 rund 500 Schafe von Wölfen getötet worden sind.

Dabei ließen sich die Wölfe auch nicht von Herdenschutzmaßnahmen wie Zäunen (120 cm) oder Herdenschutzhunden aufhalten.

Union fordert aktives Wolfsmanagement

Agrar- und Umweltpolitiker der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag haben Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) in einem Brief aufgefordert, den Schutzstatus des Wolfes in Deutschland neu zu bewerten.

Der von der EU geforderte günstige Erhaltungszustand sei mit 128 Rudeln, 35 Wolfspaaren sowie 10 sesshaften Einzelwölfen (Stand 2019/2020, Bundesamt für Naturschutzschutz) bereits übererfüllt.

Muntjaks in Schleswig

Ende März wurden erstmalig Chinesische Muntjaks (Muntiacus reevesi) in einem Waldstück östlich von Kosel (Schleswig-Holstein) gesehen. Das Vorkommen der Tiere wurde sehr zeitnah der Naturschutzabteilung im zuständigen Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR) gemeldet.

GW925m: Erlischt Abschussgenehmigung?

Er hält sich aktuell offenbar in der Nähe von Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern auf. Da wurde durch ein Rissgutachten nach Nutztier-Rissen bestätigt.

Der schleswig-holsteinische Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) will die Allgemeinverfügung zur Entnahme des Wolfes ("Abschussgenehmigung") zum nächtsmöglichen Zeitpunkt außer Kraft setzen. Formal gilt diese aber noch.