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NRW-Jäger wählen Präsidentin

Damit steht zum ersten Mal eine Frau an der Spitze des nordrhein-westfälischen Jagdverbandes. Die Vorsitzende der Kreisjägerschaft Hochsauerland erhielt 95 Prozent der abgegebenen Stimmen. An der Abstimmung auf der am vergangenen Wochenende online abgehaltenen Mitgliederversammlung hatten sich nach Angaben des LJV mehr als 1.400 der insgesamt 65.000 Mitglieder beteiligt. Heitzigs Amtsvorgänger Ralph Müller-Schallenberg wurde von der Versammlung zum Ehrenpräsidenten gewählt.

Gilbert de Turckheim verstorben

FACE-Präsident Torbjörn Larsson würdigte de Turckheim als herausragenden Botschafter der Jagd und des Naturschutzes, der mit seinem Verhandlungsgeschick ein Jahrzehnt der konstruktiven Zusammenarbeit von Jagd und Naturschutz ermöglichte.

Unter anderem hatte er maßgeblichen Anteil an der Verabschiedung des FACE-Birdlife-Abkommens, das im Oktober 2004 verabschiedet wurde.

Zudem prägte der Franzose den Dialog über das Zusammenleben von Menschen und Großraubtieren in der EU. Vor seiner Tätigkeit als FACE-Präsident hatte verschiedene Ämter bei französischen Jagdverbände inne.

BUND: Mehr Wild schießen

Eklatant sind die Widersprüche, in die sich der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bei seiner Position zur Jagd verstrickt. In Zukunft dürfte nur noch ein Mix aus Laubbäumen gepflanzt werden.

Nadelbäume sollen nur noch in Beimischung gesetzt werden. Auf „exotische Baumarten wie Douglasie oder Roteiche“ müsse aus Naturschutzgründen verzichtet werden. Zudem sei die heimische Weißtanne zu fördern.