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Wolf und Bär bedrohen Almwirtschaft

Die Almwirtschaft ist eine besondere und besonders schützenswerte Form der Landbewirtschaftung, da sie eine enorme Artenvielfalt ermöglicht. Außerdem bietet die extensive Freilandhaltung mehr Tierwohl als eine Stallhaltung.

Diese Form der Landwirtschaft ist allerdings sehr anfällig für Übergriffe von Großraubtieren wie Wölfen und Bären, weil die Herden auf den Almen weder durch Zäune noch durch Herdenschutzhunde oder Menschen effektiv geschützt werden können.

Bär in Bayern gesichtet

In der Nacht von Dienstag (22.10.) auf Mittwoch (23.10.) wurde der Bär fotografiert. Der genaue Standort der Wildkamera wird geheim gehalten. Experten vermuten, dass es sich um den Bären handeln könnte, der bereits vor einigen Tagen am Plansee in Tirol gesichtet wurde.

Bisher sind keine Hinweise auf gerissene Weidetiere oder Begegnungen mit Menschen bekannt. Die Menschen in Oberbayern sind angehalten, sich bei einem Zusammentreffen mit dem Bären ruhig zu entfernen, nicht zu fotografieren und den Bären auf gar keinen Fall zu füttern.

Braunbär in Stadt gesichtet

Ein erwachsener Braunbär ist durch ein Wohngebiet der slowakischen Bezirksstadt Ruzomberok gelaufen und hat die dort lebenden Menschen in Angst und Schrecken versetzt. Die Bürger riefen die Polizei.

Doch als die Beamten ankamen, war der Bär bereits wieder in einem Wald verschwunden. Ruzomberok hat gut 25.000 Einwohner und liegt am Rande der Nationalparke Große Fatra und Niedere Tatra im Norden der Slowakei.