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Hasenpest im Münsterland

Der aufgefundene Lapuz, der von der Kreisveterinärbehörde untersucht worden war, war zweifelsfrei mit dem die Hasenpest auslösenden Bakterium infiziert. Da dieser Erreger zwischen Mensch und Tier übertragbar ist (Zoonose), wird dringend dazu geraten, Hunde im Münsterland nur angeleint zu führen und sich in der freien Feldflur ausschließlich auf befestigten Wegen aufzuhalten. Letzteres ist ohnehin derzeit wegen der Setz- und Brutzeiten aus Rücksicht auf das Wild geboten.

Tularämie in Niederbayern

Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat bei einem Feldhasen, der im Bereich Ainbrach (Gemeinde Aiterhofen) gefunden wurde, die Hasenpest als Todesursache festgestellt. Das Landratsamt warnt davor, verdächtige Wildtiere zu berühren.

Bei einem kranken Feldhasen aus dem Bereich Ainbrach wurde ebenfalls der Erreger der Tularämie, also der Hasenpest, nachgewiesen. In den vergangenen Monaten wurden bereits mehrere Fälle von Hasenpest in der Region festgestellt.