Spree-Neiße

ASP in Deutschland ausgebrochen

Im Landkreis Spree-Neiße im östlichen Brandenburg wurde das Virus am 10. September bei einem verendet aufgefundenen Wildschwein festgestellt. Der Fundort befindet sich beim ort Sembten (Gemeinde Schenkendöbern), der zwischen Frankfurt (Oder) und Cottbus liegt.

Infektion bestätigt
Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat die Infektion mit der ASP bestätigt.

ASP: Noch 10 km vor Brandenburg

Im Süden der polnischen Region Zarski würde das verendete Stück Schwarzwild aufgefunden und positiv getestet. Die Behörden in Brandenburg haben nach eigenen Aussagen trotz Corona-Krise auch die Ausbreitung der ASP im Blick.

In den an Polen angrenzenden Landkreisen Brandenburgs wurde eine verstärkte Bejagung von Schwarzwild und die Suche nach Fallwild vorangetrieben.

ASP: Saujagd mit der Falle

Die Afrikanische Schweinepest ist nur noch 40 km von der deutsch-polnischen Grenze entfernt. Vor allem in Brandenburg sorgen sich die Behörden um eine Einschleppung der Seuche.

Um einer Ausbreitung vorzubeugen, sollen die Schwarzwildbestände massiv reduziert werden. Jäger sollen jede Möglichkeit und alle jagdlichen Methoden wahrnehmen, um Sauen zu strecken.

Dazu zählt auch ausdrücklich die Fallenjagd. Außerdem sollen Jäger in einem 15 Kilometer breiten Streifen entlang der Neiße verstärkt nach verendeten Sauen suchen. Jedes aufgefundene Stück Schwarzwild ist zu beproben.