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Staupevirus im Rhein-Sieg-Kreis (NRW)
Staupe kann bei ungeimpften Hunden zum Tod führen. Nun ist dieser Virus im Rhein-Sieg-Kreis (NRW) bei Füchsen nachgewiesen.
Zwei Füchse im Rhein-Sieg-Kreis haben sich mit Staupe infiziert. Die Virusinfektion konnte bei einem Tier in Neunkirchen-Seelscheid und einem in Bad Honnef nachgewiesen werden.
Doch nicht nur Füchse sind von dieser Krankheit betroffen. Andere Raubwildarten wie Waschbär, Dachs, Marder und Wölfe können sich ebenfalls anstecken.
Der sogenannte Hundestaupevirus kann jedoch auch für unsere Hunde gefährlich werden. Infiziert sich ein Tier, so wären Symptome wie Fieber oder einer Atemwegs- oder Magen-Darm-Erkrankung typisch.
Vereinzelt könne es auch zum Befall des Nervensystems kommen und Lähmungserscheinungen hervorrufen.
Impfung notwendig
Eine Impfung gegen die Viruserkrankung sei oftmals der einzige Weg, um Hunde vor einem gefährlichen bis tödlichen Verlauf zu schützen. Denn durch Speichel, Nasen-, Augensekret, Kot und Urin infizierter Tiere wäre es für ungeimpfte Tiere leicht sich selbst bei einem Spaziergang zu infizieren. Silvia Berger vom Veterinäramt Rhein-Sieg-Kreis äußerte sich 24Rhein gegenüber: "Da es sich bei der Staupe um eine hoch ansteckende Viruserkrankung handelt, die bei ungenügendem Impfschutz oder mangelhaftem Immunisierungsgrad auch heute noch zum Tod des Tieres führen kann, sollten Hundebesitzerinnen und –besitzer darauf achten, dass ihre Tiere ausreichend und regelmäßig gegen Staupe geimpft werden.“