Gewalt gegen Jäger

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Auch in NRW werden Jäger zu Opfern militanter Tierrechtler.

Das geht aus einer Aufstellung des nordrhein-westfälischen Innenministeriums hervor, die jagdpraxis.de vorliegt.

Zwischen 2014 und 2017 wurden insgesamt zwölf Fälle politisch motivierter Gewaltdelikte ermittelt, die im Zusammenhang mit dem Themenkomplex Tierschutz/Tierrecht/Jagd standen.

Aus dem NRW-Innenministerium hieß es dazu: "In den vergangenen Jahren haben militante Tierrechtler vor allem Brandstiftungen begangen. Sie schrecken aber auch nicht vor Gewalt gegen Personen zurück."

Dazu zählten drei Körperverletzungen in den Jahren 2014 und 2015. In einem Fall wurde ein Hochsitz so manipuliert, dass sich ein Jäger beim Aufstieg verletzte. In neun Fällen wurden Hochsitze in Brand gesetzt.

Dem Kölner Stadtanzeiger sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU): "„Die Zahlen zeigen, dass es militante Tierschützer gibt, die nicht einmal vor Gewalt gegen Menschen zurückschrecken."

Ob eine Serie von niedergebrannten Hochsitzen im Raum Lübbecke (Landkreis Minden-Lübbecke/Nordrhein-Westfalen) ebenfalls auf das Konto militanter Aktivisten geht, ist bislang allerdings völlig unklar.

Foto: Uwe Schlick / pixelio.de