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Bayerischer Aktionsplan Wolf
Der Freistaat will den Konflikt zwischen Landwirten und Tierschützern lösen.
Dem Schutz der ökologisch wichtigen Almwirtschaft kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.
In der Kabinettssitzung am gestrigen Dienstag (17. April) hat die bayerische Staatsregierung einen Aktionsplan Wolf beschlossen. Darin betont, dass der Schutz der Menschen und die flächendeckende Ausübung der Weidetierhaltung in Bayern Priorität haben.
Deshalb soll die "Größe der Wolfspopulation auf das artenschutzrechtlich Erforderliche begrenzt" werden, so eine Pressemitteilung der Staatsregierung. Wo Präventionsmaßnahmen nicht möglich sind, müsse der Wolf entnommen werden.
Die Weidetierhaltung müsse auch bei Wolfsanwesenheit ohne unzumutbare Mehraufwendungen flächendeckend und dauerhaft erhalten bleiben. Außerdem würde ein Förderprogramm für Präventionsmaßnahmen in Sachen Herdenschutz eingerichtet. Mögliche Schäden durch Wölfe würden auch in Zukunft vollumfänglich durch den Ausgleichsfonds große Beutegreifer ausgeglichen.
Hier geht's zur Mitteilung der Bayerischen Staatsregierung.
Foto: Rike / pixelio.de