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Wolfswelpe in Hünxe ausgesetzt

Wie der Westdeutsche Rundfunk am Wochende berichtete (23. Juli 2021), liegt der Vorfall bereits mehrere Wochen zurück. Da hatten Waldspaziergänger in Hünxe einen verletzten und völlig verkoteten acht Wochen alten Welpen gefunden und mitgenommen. Nachdem sie das Tier mit Hundeshampoo geduscht hatten, so verschiedene Berichte des Senders, seien ihnen Zweifel gekommen, dass es sich um einen Hund handele. Ein aus der Nach-barschaft bekannter, hinzugezogener Jäger bestätigte den Verdacht auf einen Wolf und zog telefonisch die Behörden hinzu.

Wölfe spalten zunehmend

Gut drei Viertel der insgesamt 2.360 durch das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Naturschutzbundes Befragten fänden es erfreulich, dass Wölfe wieder hier lebten (77 Prozent), fänden ihre Lebensweise spannend (75 Prozent) und seien der Auffassung, Wölfe sollten selbst dann in Deutschland leben, wenn es zu Problemen komme (76 Prozent), feierte der NABU die ungebrochene Akzeptanz der Wiederansied-lung.

Nabu bei Waschbär uneinig

Tierschützer sind alarmiert, weil die Ausbreitung der Waschbären die Artenvielfalt bedroht. Die Kleinbären fressen Kröten ebenso gerne wie Eier von Feldlerchen, Kiebitzen oder Rebhühnern. Deshalb befürworten auch Mitglieder des Naturschutzbundes (Nabu) die Jagd auf die Neozoen.

NABU-Chef wechselt ins Ministerium

Der Vorsitzende des nordrhein-westfälischen Naturschutzbund Deutschland (NABU) Josef Tumbrinck wirkt ab sofort als Unterabteilungsleiter für den Bereich Naturschutz im Bundesumweltministerium (BMU).

Tumbrinck war 23 Jahre lang Landesvorsitzender des NABU im bevölkerungsreichsten Bundesland. Seine Ämter hat er am 7. April mit sofortiger Wirkung niedergelegt.

Im BMU trifft er auf Staatssekretär Jochen Flasbarth, der seit 2013 beamteter Staatssekretär im BMU ist. Zuvor war Flasbarth über zehn Jahre Präsident des Naturschutzbund Deutschland.