Zürcher stimmen gegen Jagdverbot

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Zürcher stimmen gegen Jagdverbot

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Bei einer Volksabstimmung im Kanton Zürich haben sich die Bürger für die Jagd ausgesprochen.

Eine Volksinitiative wollte Milizjäger durch staatliche Wildhüter ersetzen. In der Schweiz werden Jäger, die die Jagd in ihrer Freizeit ausüben, als Milizjäger bezeichnet. Denen wollte die Volksinitiative die Jagd verbieten und stattdessen nur noch staatlich finanzierte Wildhüter erlauben. Dieser Plan fand keine Zustimmung.

294.595 Wahlberechtigte haben die Volksinitiative abgelehnt. 56.709 Wähler haben dafür gestimmt. Das entspricht einem Ja-Anteil von 16,1 Prozent.

In allen Gemeinden und Bezirken wurde die Initiative "Wildhüter statt Jäger" verworfen. Im ländlichen Ossingen stimmten nur 8,3 Prozent der Bürger mit "Ja" - das schlechteste Ergebnis. In Aeugst am Albis erhielt die Initiative mit 23,3 Prozent das beste Resultat. In der Stadt Zürich wollten mit 20,3 Prozent verhältnismäßig viele Bürger das Ende der Milizjagd - knapp 80 Prozent aber auch hier nicht.

Das berichtet der Tagesanzeiger.

Foto: Rainer Sturm / pixelio.de