Wieder mehr Feldhasen

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Wieder mehr Feldhasen

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Der Aufwärtstrend bei den Feldhasen hält an: 14 Lapuze je Quadratkilometer Offenland besiedelten die Bundesrepublik im Frühjahr 2020.

Das ist das Ergebnis der kürzlich veröffentlichen Auswertung bundesweiter Scheinwerfertaxationen im vergangenen Jahr, die der Deutsche Jagdverband seit 2001 im Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschlands (WILD) erfasst. Mit zwei Tieren pro Quadratkilometer gegenüber 2019 hält der Aufwärtstrend bei den Feldhasen damit nun seit vier Jahren an – obschon die Beteiligung an den Zählungen coronabedingt gegenüber 2019 um etwa ein Fünftel abgenommen hat.

Diese Datenerhebung erfolgt in 460 Referenzgebieten bundesweit. Die wiesen je nach Region deutliche Unterschiede bei der Hasendichte auf. Während im ostdeutschen Tiefland nur 5 Hasen auf der Referenzfläche ermittelt worden waren, lag die Dichte in den ostdeutschen Mittelgebirgslagen bereits bei 11 und in den westdeutschen bei 12 Individuen. Diese Zahl wurde auch im Alpenvorland ermittelt. Mit 18 Individuen bilden das südwestdeutsche Mittelgebirgsland und das nordwestdeutsche Tiefland die Spitze – auch beim Zuwachs. Der lag im Nordwesten mit 27 Prozent zwei Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt. Der geringste Dichtezuwachs wurde im Alpenvorland (7 Prozent) und im Nordosten (11 Prozent) ermittelt.

Klimatische Entwicklung begünstigt Zuwachs

Die erfreuliche Besatzerholung wird den warmen trockenen Frühjahren der vergangenen drei Jahre zugeschrieben. So zählte der vergangene Frühling dem Deutschen Wetterdienst zufolge zu den sechs niederschlagsärmsten, der Monat April gar zu den sieben wärmsten Monaten der vergangenen 140 Jahre.