Tödlicher Erntejagd-Unfall in Thüringen

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Tödlicher Erntejagd-Unfall in Thüringen

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Ende Juli wurde bei einer Erntejagd am Raps bei Großkochberg (südl. Thüringen, nahe Erfurt) abends gegen 21 Uhr ein Jäger durch einen Querschläger aus einer Büchse am Kopf getroffen. 

Die Feuerwehr des Landkreises Saalfeld war wegen mehrerer Großbrände in der Nähe schnell zur Stelle. Der Schwerstverletzte wurde eineinhalb Stunden erstversorgt und mit dem Rettungshubschrauber in eine Notfallklinik gebracht, wo er anschließend trotz aller Bemühungen der Ärzte seinen schweren Verletzungen erlag.
Zuletzt war es 2018 in Thüringen zu zwei Jagdunfällen mit einer Verletzten und einem Toten gekommen.

Bisher ist es ist es ausschließlich in Mecklenburg-Vorpommern generell vorgeschrieben, dass man solche Erntejagden nur durchführen darf, wenn alle Beteiligten von erhöhter Position aus schießen, etwa von sog. Erntejagd-Böcken bzw. -Leitern oder auch von fixierten Einrichtungen auf der Ladefläche entsprechender Fahrzeuge (nur im stehenden Zustand!).

In NRW können Mitglieder des Landesjagdverbandes noch bis Ende Oktober entsprechende Erntejagd-Leitern zu Sonderkonditionen bestellen. Näheres dazu finden Sie hier.

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