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Sauen töten Hund
In Bayern haben Sauen sechs Hunde verletzt – einen davon tödlich
Am Montag vergangener Woche ging eine Hundetrainerin mit acht ihr anvertrauten Hunden in einem Wald bei Lauf an der Pegnitz (Landkreis Nürnberger Land/Mittelfranken) spazieren. Auf dem Rückweg wurde die Gruppe von drei Sauen attackiert. Das berichtete die Pegnitz-Zeitung.
Die Tiere kamen mit inneren Blutungen in eine Tierklinik. Ein Mischlingshund erlag seinen Verletzungen. Die junge Frau verstauchte sich ein Handgelenk und zog sich Prellungen zu.
In den sozialen Medien erhielt die Hundetrainerin viel Mitleid. Sie musste sich aber auch Kritik anhören, weil sie die Hunde nicht angeleint hatte. Der Bayerische Jagdverband rät, Hunde gerade im Frühjahr, wenn die Bachen gefrischt haben, an der Leine zu führen. Es gibt in Bayern zwar keinen generellen Leinenzwang für Hunde, aber dennoch ist es gerade in Wäldern ratsam.
Die örtlichen Jäger gehen davon aus, dass einer der Hunde den im Unterholz liegenden Frischlingen zu nahe gekommen sein muss. Ansonsten würden Sauen keine Menschen oder Hunde angreifen. Die Hundetrainerin gab an, dass keiner der Hunde im Unterholz gewesen sei.
Hier geht's zum Bericht der Pegnitz-Zeitung.
Foto: Carsten Przygoda / pixelio.de