Heute findet im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages eine Anhörung zum Thema Wolf statt.

Anlässlich dieser wichtigen Besprechung, in der es unter anderem um Herdenschutzmaßnahmen der Weidetierhalter gehen wird, hat der Deutschlandfunk ein ausführliches Interview mit Andreas Schenk vom Bundesverband der Berufsschäfer geführt.

Schenk spricht sich dafür aus, den Wolf solange in Ruhe zu lassen, bis er Nutztiere reißt. Dann müsse er getötet werden. Eine Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht lehnt er ab.

Stattdessen müssten die Bedingungen für eine Einordnung als Problemwolf konkretisiert und vereinheitlicht werden. Er nennt die regelung in Brandenburg als solide. Zudem spricht er sich für eine Weidetierprämie aus, die die Mehrkosten gegenüber den Stallhaltung ausgleichen soll. Er begründet dies damit, dass die Weidetierhaltung wichtige ökologische Funktionen für die Gesellschaft übernehme.

Wer etwas Zeit hat, sollte sich das Gespräch (8:33 min.) anhören.

Hier geht's zum Interview auf der Seite des Deutschlandfunks.

Foto: Daniel Stricker / pixelio