Brandenburger dürfen doch jagen

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Brandenburger dürfen doch jagen

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Vor einigen Tagen überraschte das Umweltministerium des Landes Brandenburg mit der Empfehlung, während der Corona-Krise auch die Jagdausübung zu untersagen. Jetzt haben die Beamten eingelenkt.

Auch in Brandenburg sollen Jäger weiterhin zum Einzelansitz gehen oder allein auf Wild pirschen dürfen. Das teilte das Umweltministerium in Potsdam den zuständigen Landratsämtern mit.

Zuvor hatte es Irritationen gegeben, da das Umweltministerium den Landratsämter auch ein Verbot der Einzeljagd empfohlen hatte. Das war kurios, denn einerseits ist die Ansteckungsgefahr beim Einzelansitz in Feld und Wald gering.

Andererseits verringern sich die Wildschäden durch Schwarzwild in der Landwirtschaft nicht, nur weil die Menschen zu Hause bleiben. Angesichts der nur wenige Kilometer vor Brandenburg Grenzen wütenden Afrikanischen Schweinepest war diese Empfehlung noch weniger zu verstehen.

Das Umweltministerium wies aber darauf hin, dass das Kontaktverbot eingehalten werden und ein Mindestabstand von 1,50 m eingehalten werden soll, wenn Jäger doch zu zweit unterwegs sein sollten. Das berichtet unter anderem der Uckermark Kurier.