ASP: Luxemburg und Frankreich akut bedroht

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ASP: Luxemburg und Frankreich akut bedroht

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In Belgien ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) nicht unter Kontrolle.

Laut Friedrich-Löffler-Institut ist die ASP nach einem neuen Fund nur noch zwei Kilometer von der französischen und lediglich fünf Kilometer von der luxemburgischen Grenze entfernt. Damit rückt die Seuche auch auf 40 Kilometer an die deutsche Grenze heran.

Belgier können ASP nicht kontrollieren
Offenbar gelingt es den Behörden in Belgien nicht, die Seuche in den Griff zu bekommen. Bereits mehrfach wurde die Schutzzone erweitert. Es gab Einschränkungen für die Land- und Forstwirtschaft. Zu drastischen Maßnahmen wie in Tschechien konnte man sich aber wohl nicht durchringen.

Vorbild Tschechien
Dort gab es strikte Betretungsverbote für die Wälder und kilometerlange Elektro-Zäune. Es gab Kommandos, die die Wälder nach Kadavern verendeter Sauen absuchten und Ernteverbote, um die Sauen nicht aus ihren Einständen zu bewegen und so eine Ausbreitung zu unterbinden.

Scharfschützen der Polizei und des Militärs waren mit Jägern unterwegs, um Sauen zu erlegen. Das Vorgehen der tschechischen Behörden gilt als vorbildlich. Schließlich konnte die Ausbreitung der ASP aufgehalten werden.

Seit April 2018 sind in der Tschechischen Republik keine ASP-Fälle mehr aufgetreten.

Foto: pixabay.com