Da der letzte mit der ASP infizierte Tierkadaver vor über sieben Monaten aufgefunden wurde, haben die tschechischen Behörden das strenge Betretungsverbot im 90 km² großen ASP-Kerngebiet gelockert. Das teilte Radio Prag unter Berufung auf die Staatliche Veterinärbehörde mit. Radio Prag ist ein deutschsprachiger öffentlich-rechtlicher Sender.

Seit Mitte 2017 galt ein strenges Betretungsverbot für alle Felder und Wälder im ASP-Kerngebiet in der Nähe der ostmährischen Stadt Zlín. Das Gebiet wurde damals eingezäunt. Niemand durfte das Gebiet betreten, Bauern konnten die Ernte nicht einbringen, wurden aber vom Staat entschädigt.

Im Kerngebiet wurden Wildschweinkadaver gesucht und geborgen. Jäger und Spezialeinheiten der Polizei erlegten Wildschweine. Heute gilt das koordinierte Vorgehen der tschechischen Behörden als vorbildlich für die Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest.

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