Kurztest: GunTec/Liqui Moly Reinigungsschaum für Waffenläufe

Lesezeit
weniger als
1 minute
Bisher gelesen

Kurztest: GunTec/Liqui Moly Reinigungsschaum für Waffenläufe

Kommentare

Mit dem GunTec Lauf- und Waffenreiniger von Liqui Moly lassen sich alle Metallteile von Waffen reinigen – sowohl das Laufinnere von Ablagerungen als auch äußere Waffenteile von Schmauch und Schmutz. Das Mittel arbeitet auf Schaumbasis und braucht eine Einwirkzeit von 30 bis 60 Minuten. Das Laufinnere wird mit dem Schaum gefüllt, nach dem Einwirken lassen sich die gelösten Rückstände mit einem Baumwoll-Patch o. Filzpfropfen entfernen. Den Lauf verschließt man vorn einfach mit einem drübergeklebten Tape-Streifen und sprüht den Schaum durchs Patronenlager ein. Je nach Verschmutzungsgrad wird diese Prozedur mehrere Male wiederholt. Zeigt der Patch oder Pfropfen keine Verfärbung mehr, ist der Lauf wirklich sauber. Der Reiniger enthält weder Säure, Ammoniak oder Öl-Zusätze, sodass weder Holz, Brünierung, Edelstahl oder Kunststoffe angegriffen werden. Im RWJ-Test zeigte GunTec ein sehr gutes Resultat – nach dem ersten Grundreinigen reichte es, nach 30 Schuss den Lauf einer .30-06 dreimal mit Schaum zu fluten und die Rückstände waren restlos entfernt. Verschmutzte Waffenteile werden nach einer Behandlung mit GunTec wieder strahlend glänzend. Die Brünierung wird nicht angegriffen. Besonders an Stainless-Waffen (wie Trommel Stirnflächen von Magnum-Revolvern) zeigte der Reiniger beste Wirkung. Hartnäckige Einbrennungen sind dort sonst kaum zu entfernen – mit GunTec war die Trommel-Vorderseite wieder glänzend blank. Nach dem Reinigen sollte man nicht rostfreie Waffen mit Öl konservieren – Guntec greift selbst Stahl zwar nicht an, entzieht Waffenoberflächen aber alles Öl und Fett. Guntec verringert die Reinigungszeit deutlich, löst auch hartnäckige Rückstände, ist ungiftig und stinkt auch nicht. Die Handhabung des Schaums ist sehr leicht (200-ml-Flasche: 20,50 €). www.liqui-moly.de