Hochansteckende Vogelgrippe auch bei Säugetieren in NRW

Lesezeit
weniger als
1 minute
Bisher gelesen

Hochansteckende Vogelgrippe auch bei Säugetieren in NRW

Erstellt in
Kommentare

Ganz aktuell ist der Nachweis des hochpathogenen Vogelgrippe-Stammes (Aviäre Influenza) H5N1 bei einem Fuchs südlich von Münster.

Dieser Stamm sorgt seit einigen Monaten für enorme Ausbrüche bei Küsten- und Wasservögeln (u. a. Bass-Tölpel auf Helgoland), auch Wanderfalken wurden in NRW vermehrt positiv darauf getestet.

Der Fall unterstreicht, wie wichtig die Fallwilduntersuchungen sind. Nachdem die Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung sich erst vor einigen Wochen mit den Untersuchungsämtern in NRW darauf verständigte, auch Raubwild routinemäßig auf Geflügelpest-Viren zu testen, gibt es bereits den ersten positiven Fall.

Das Besondere dabei ist, dass diese Viren normalerweise vor allem bei Vögeln vorkommen, seit einiger Zeit häufen sich aber die Fälle bei einheimischen Säugetieren. Das Ganze lässt erahnen, wie schnell das Virus vielleicht in Zukunft auch auf Menschen übergehen kann. Dass dies möglich ist, wurde schon in Einzel­fällen beschrieben – das war bislang aber nur sehr selten.