DJV kritisiert Bundeswaldstrategie

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DJV kritisiert Bundeswaldstrategie

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Die Bundesregierung arbeitet an einer Waldstrategie 2050. Darin lautet der Tenor: Wald vor Wild. Sieben große Verbände aus Jagd und Wildtierschutz - darunter der DJV - lehnen das ab.

Der Plan der Bundesregierung sieht eine generelle, radikale Wildreduktion als einzige Lösung vor, um den Waldumbau hin zu klimastabilen Wäldern zu gewährleisten. Der DJV und sechs weitere Verbände aus Jagd und Wildtierschutz lehnen den Entwurf vehement ab.

Deshalb hat der DJV dazu ein Forderungspapier für einen zukunftsfähigen Waldbau veröffentlicht. Darin positioniert sich der Dachverband der Jäger zum vorliegenden Entwurf eines Maßnahmenplanes Wald vor Wild in der Waldstrategie 2050.

Das DJV-Papier fordert unter anderem: waldbauliche und wildökologische Planung auf großer Fläche, Wildschäden neu bewerten, Jagdzeiten an Wildbiologie orientieren und mehr Personal in den Forstverwaltungen.

Aktuelle Forschungsergebnisse aus Forstwirtschaft und Wildbiologie müssten in der Waldstrategie 2050 berücksichtigt werden. Die Herausforderung Waldumbau bedarf einer ergebnisoffenen Analyse.

Ein Waldumbau allein mit dem Gewehr greife viel zu kurz und sei laut DJV zum Scheitern verurteilt.