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Meopta Meostar B 1
Der tschechische Hersteller Meopta ist bei mittelpreisigen Jagdoptiken derzeit führend, wie sich auch bei unserem Vergleichstest von Zielfernrohren 3 – 12 x 56 (JAGDPRAXIS 3/2013) zeigte. Aus Jagdpraxis 4/2013.
Das Meostar B 1 8 x 56 ist ebenfalls ein Dachkant-Fernglas, das etwas schlanker wirkt als das Zeiss. Es ist zwar 192 mm hoch, aber dafür nur 142 mm breit. Seine 1.259 g schlagen dafür aber noch das schwergewichtige Zeiss.
Das Alu-Gehäuse ist mit einer grünen Gummiarmierung ummantelt. Auch das Meopta hat eine echte Innenfokussierung (große Fokussierwalze mit integriertem Dioptrienausgleich).
Beim Meostar liegt aber ein kleines Rädchen vor der Walze, das sich nicht arretieren lässt. Unbeabsichtigtes Verstellen ist daher leicht möglich. Die Scharfeinstellung bewegt sich über eine Umdrehung.
Auch beim tschechischen Modell schützt eine Stickstofffüllung die Optik gegen Innenbeschlag, auf eine Nano-Beschichtung der Frontlinsen wurde verzichtet. Die Drehaugenmuscheln machen das Glas auch für Brillenträger uneingeschränkt nutzbar und lassen sich komplett abnehmen.
Das Sehfeld (111 auf 1.000 m) liegt deutlich hinter Zeiss. Das gilt aber auch für den Preis, der mit 899 € ebenfalls deutlich geringer ist. Mitgeliefert werden ein Trageriemen und eine Stofftasche aus grünem Loden.