EasyHit PXS 1000
Vom Visierprinzip verfolgt das EasyHit den gleichen Gedanken wie das Redring, ist technisch jedoch völlig anders aufgebaut. Es hat keine Elektronik und braucht auch keine Batterie.
Entwickelt wurde es vom Schweden Kurt Persson und es wird auch in Schweden produziert, erhältlich ist es über Frankonia (Würzburg). Das Visier besteht eigentlich nur aus einer 16 mm breiten und 150 mm langen Alu-Schiene, auf der vorn ein Metallrahmen für das kreisrunde, 28 mm durchmessende Display und hinten ein roter Fiberglasstab montiert ist.
Die Schiene ist innen 16 mm breit und wird über die Visierschiene der Flinte gestülpt. Vier Madenschrauben klemmen das Visier auf der Schiene fest. Das soll bei Schienenbreiten von 5,5 bis 10 mm funktionieren.
Der rote Fiberglasstab sammelt das Licht und projiziert ebenfalls einen roten Zielring auf das doppellinsige Display. Zusätzlich ist in der Mitte noch ein roter Zielpunkt vorhanden.
Auch hier gibt der Hersteller die Abdeckung einer Schrotgarbe bei etwa 20 m an.
Durch das Doppellinsensystem ist auch das Easy Hit parallaxfrei, auch bei schrägem Einblick verschiebt sich damit die Trefferlage nicht. Über die vier Klemmschrauben ist eine gewisse Seitenverstellung der Treffpunktlage möglich – lockert man eine Seite und dreht die andere mehr hinein, verändert sich der Sitz des Visiers auf der Schiene minimal.
Die Größe des Spielraums hängt auch von der Schienenbreite ab – bei breiten Schienen ist sie natürlich geringer. Bei den kurzen Distanzen und der Größe einer Schrotgarbe wird das kaum eine Rolle spielen, eher bei Flintenlaufgeschossen.
Am vorderen und hinteren Ende des Visiers ist oben je eine Madenschraube zur Höhenverstellung vorhanden. Wird die vordere Schraube hineingedreht, hebt sich der Zielring vorn an – und die Treffpunktlage wandert nach unten.
Das Hineindrehen der hinteren Schraube bewirkt dementsprechend einen Hochschuss – auch hier beides nur in sehr geringem Umfang. Das Easy Hit Flintenvisier wiegt lediglich 50 g und ist damit deutlich leichter als das Redring.
Auch der Preis unterscheidet sich sehr stark – das Easy Hit ist mit 199,50 € deutlich preiswerter.