Test: Lahoux LV-81

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Test: Lahoux LV-81

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Lahoux Optics (NL) wurde 1992 gegründet und produziert NSG und Wärme­bildkameras für den Zivil- und Behörden­markt.

Für unseren Test wählten wir das Vorsatzgerät LV-81 aus. Auch Lahoux bietet verschiedene Röhren an, ausschließlich von Photonis für 3.500 € (Standard) bis über 8.500 € (ausgesuchte Echo Plus Onyx-Röhren).

Das neue Modell wurde für den zivilen/ jagdlichen Markt entwickelt und soll eine besonders ruhige, rauscharme und klare Bilddarstellung haben. Eine verbesserte Photokathode kann Restlicht bis zu einer Wellenlänge von 1.000 nm nutzen.

Da natürliches Restlicht einen hohen Anteil von Lichtteilchen mit 900 nm hat, dürften solche Röhren einen Vorteil haben. Um zu sehen, ob eine Echo-Version gegenüber normalen Gen 2+- Röhren von Photonis Vorteile hat, wurde eine solche Röhre geordert.

Das hat natürlich seinen Preis – mit 4.700 € fast doppelt so hoch wie das Jahnke.

Blick durch das Lahoux auf Anschuss-Scheibe im Schatten am Waldrand.
Blick durch das Lahoux auf Anschuss-Scheibe im Schatten am Waldrand.

 

Das LV-81 baut etwas länger, ist aber auch sehr schlank (213 x 78 x 64 mm L/H/B, 710 g). Das Gehäuse ist wasserdicht, die CR 123-Batterie soll etwa 65 Stunden Strom liefern, eine Anzeige warnt vor einer schwachen Batterie, dazu gibt es eine automatische Abschaltfunktion nach einer Stunde.

Ein Druckknopf schaltet bei kurzem Antippen ein und aus, über einen Drehknopf wird scharfgestellt. Lahoux benutzt ein M52-Anschluss­gewinde für die Montageadapter.

Am Gehäuse sind gleich zwei Weaverschienen  angebracht. Zum Lieferumfang gehört eine gepolsterte Tasche. Monokulare (optional/ 128 €) mit zwei-, vier- und sechsfacher Vergrößerung schraubt man aufs Okular-gewinde und macht das Lahoux so zur reinen Beobachtungsoptik.