Wolfsmanagement

Schäfer fordern Wolfsabschüsse

Von "einer Bilanz des Schreckens" spricht Wendelin Schmücker, Vorsitzender des Fördervereins der Deutschen Schafhaltung e. V., in einer aktuellen Pressemitteilung. Die Angriffe von Wölfen auf Schafe und Weidetiere hätten ein dramatisches Ausmaß erreicht. Das Fass zum Überlaufen gebracht haben demnach acht Übergriffe in Folge innerhalb von nur zwei Wochen bei einem einzigen Schäfer im niedersächsischen Landkreis Uelzen. Es sei keine Ausnahme mehr, dass Schäfer in Deutschland mit jährlichen Tierverlusten im hohen vierstelligen Bereich konfrontiert wären.

Union fordert aktives Wolfsmanagement

Agrar- und Umweltpolitiker der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag haben Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) in einem Brief aufgefordert, den Schutzstatus des Wolfes in Deutschland neu zu bewerten.

Der von der EU geforderte günstige Erhaltungszustand sei mit 128 Rudeln, 35 Wolfspaaren sowie 10 sesshaften Einzelwölfen (Stand 2019/2020, Bundesamt für Naturschutzschutz) bereits übererfüllt.